Berliner Philharmoniker
Europakonzert 2024
Das Europakonzert steht für Austausch im Zeichen der Musik und gelebter Völkerverständigung. Bis zu eine Million Menschen weltweit verfolgen die Übertragungen. Ort des Europakonzerts 2024 ist Amphitheater in Tsinandali in Georgien. Unter der Leitung von Daniel Hardingerklingen im Amphitheater Werke von Franz Schubert, Johannes Brahms und Ludwig van Beethoven. Dank der Teilnehmenden der Deutschen Postcode Lotterie wird die Austragung des Europakonzerts nach 2023 bereits zum zweiten Mal unterstützt.
Seit 1991 findet das Europakonzert jährlich am 1. Mai statt. Das jeweils an einem kulturgeschichtlich bedeutsamen Ort Europas aufgeführte Konzert ist eine Hommage an die Vielfalt der Länder und Kulturen des Kontinents und erinnert gleichzeitig an die Gründung der Berliner Philharmoniker am 1. Mai 1882.
Die Konzerte sollen ein Zeichen für die gemeinsame europäische Kultur setzen. Angesichts der fortschreitenden politischen und wirtschaftlichen Integration im Rahmen der europäischen Einigung strebt das Orchester danach, die kulturellen Verbindungen der Mitglieder der europäischen Familie erfahrbar zu machen. Die Berliner Philharmoniker verstehen sich dabei als Botschafter für ein friedliches Miteinander in Europa.
Das Orchester steht für das Bewahren von Kultur und Kulturräumen, von Freiheit, Humanität und ein friedliches Miteinander in Europa – Werte, die derzeit durch Krieg und autoritäre Bewegungen bedroht und wichtiger denn je sind.
In Zeiten globaler Herausforderungen kommt den Europakonzerten eine wachsende Bedeutung zu. Mit ihnen kann das Orchester Stellung beziehen: als Institution von weltweiter Strahlkraft, die sich nicht nur für Kultur engagiert, sondern für Werte, die Europa im Kern bestimmen: Freiheit, Selbstbestimmung, Demokratie und friedliches Miteinander.
Mit der Aufmerksamkeit ihres starken Markennamens und der medialen Reichweite der Europakonzerte setzen sich die Berliner Philharmoniker als interkultureller Vermittler für die Demokratie ein.
Stephan Rabold