Christoffel-Blindenmission
Umweltfreundliche Existenzsicherung und Inklusion
Zusammen mit lokalen Akteuren entwickelt die Christoffel-Blindenmission Christian Blind Mission in generationsübergreifenden Projekten Praktiken, um das Ökosystem zu erhalten und gleichzeitig existenzsichernde Maßnahmen zu ermöglichen. So sollen Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen selbstständig ihren Lebensunterhalt bewältigen. Das Projekt stärkt somit auch den sozialen Zusammenhalt der Gemeinschaft in der Region.
Sri Lanka gehört laut Climate Risk Index zu den Ländern mit sehr hohem Risiko von Extremwetterereignissen. Die Einwohner sind vor allem von Sturzfluten, Stürmen sowie von Trockenheit betroffen. In der Lagunenfläche Batticaloa im Osten des Landes, der Projektregion, sind fast 70 Prozent der Einwohner einfache Landwirte und Fischer, die bei Fluten oder Trockenheit einen Großteil ihrer Ernte verlieren.
Menschen mit Behinderungen sind bei Naturkatastrophen am stärksten betroffen, da sie oft vernachlässigt werden. Im Fokus des Projektes steht die Einbindung von Betroffenen, die durch lokale Selbsthilfeorganisationen vertreten werden. Auch Verwaltungsstrukturen im Bereich Landwirtschaft, Fischerei und Aquakultur, Gesellschaften für rurale Entwicklung sowie Gemeinden und Vereine, die eng am Gestaltungsprozess eingebunden werden, sollen vom Projekt profitieren.
Durch die Folgen des Klimawandels werden umweltfreundliche Ansätze aus inklusiver gemeinschaftsbasierender Entwicklung verbunden mit humanitärer Hilfe und Katastrophenvorsorge sowie existenzsichernden Maßnahmen. Somit kann das Projekt zu verschiedenen UN-Nachhaltigkeitszielen beitragen. Dank der Teilnehmenden der Deutschen Postcode Lotterie wird das Projekt mit knapp 30.000 Euro gefördert.