Starnberger Tafel

In Starnberg wird die Tafel unterstützt von Partnern, Händlern und regionalen Anbaubetrieben, von großen Einzelhandelsketten und natürlich von jedem einzelnen Bürger, der sie mit Ware versorgt. Rund 170 Haushalte kommen jeden Donnerstag zur Lebensmittelausgabe, die bei Wind und Wetter von bis zu 30 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern umgesetzt wird.

Bei gekühlten Waren, die die Starnberger Tafel von den Lebensmittelmärkten bekommt, muss zwingend die Kühlkette eingehalten werden. Da die Tafel das ganze Jahr draußen arbeitet, hat sie nur sehr wenig Lagerraum und somit auch zu wenig Kühlraum zur Verfügung. Für die Fortführung ihrer Arbeit ist sie daher auf einen großen Kühlwagen angewiesen.

Die Freude war groß, als Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, stellvertretende Vorsitzende des Beirats der Deutschen Postcode Lotterie, einen Förderscheck in Höhe von 30.000 Euro überbrachte: „Der soziale Zusammenhalt in unserer Gesellschaft und die unmittelbare Unterstützung Hilfsbedürftiger ist der Deutschen Postcode Lotterie ein besonderes Anliegen. Das Engagement der ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen bei der Starnberger Tafel ist nicht hoch genug einzuschätzen und gilt es mit aller Kraft zu unterstützen. Mit ihrem Einsatz, ihrer Freude und Offenherzigkeit lindern sie nicht nur die Not, sie leisten einen entscheidenden Beitrag zum sozialen Zusammenhalt in Starnberg und der Region.“

Die Tafeln lindern Not, reduzieren Verschwendung und leisten einen Beitrag zum Klimaschutz. Gleichzeitig machen sie als eine der größten ehrenamtlichen Bewegungen Deutschlands darauf aufmerksam, dass beide Probleme langfristig nicht ehrenamtlich, sondern nur politisch und gesellschaftlich gelöst werden können. Ergänzend zur Lebensmittelausgabe schaffen sie, so auch in Starnberg, einen Ort der Begegnung und des Austauschs. Ehrenamtliche verbringen gemeinsame Zeit mit den Gästen und haben ein offenes Ohr für deren Sorgen, aber auch für deren Freuden.